Como buenos anfitriones, Meister Splinter abrieron la noche con un clásico sonido punk-rock. El cuarteto formado por Kalle (bajo y voz), Andi (guitarra), Alex (guitarra) y Mario (batería y voz) repasó su único EP hasta la fecha- una demo que se puede escuchar en su perfil de bandcamp- y caldeó el ambiente para la siguiente banda.
Espontáneamente aparecen Plant, ya que el grupo de Münich Jelly Brain había cancelado en último momento. ¡Y qué momento! Este trío define su estilo como lowpunk. Desde luego el suyo es un estilo sorprendente: por momentos pesado, progresivo y espacial, de repente puro hardcore. Atención especial a los cambios rítmicos del bajo. Si esto es lowpunk, ¡yo me apunto!
Los berlineses llegaron arrasando, con dos vocalistas que además de disfrutarlo en sus propias carnes, se metieron a todo el público en el bolsillo. Mucho hardcore con un toque de metal y textos sin pelos en la lengua son sus señas de identidad. Frei Schnauze no se olvidaron de mandar su mensaje a los terroristas de París en forma de canción.
Turno de Niveauflucht, trío encargado de cerrar la noche. Pese a que ninguna banda se libró de meter la pata en algún momento del show, todos supieron salir a flote con naturalidad y la sala estaba a tope de ánimo. Aún así, la cuarta apuesta de la noche no convenció, el ambiente se fue enfriando y -sin intención de hacer leña del árbol caído- el grupo acabó haciendo honor a su nombre (huída de nivel).
En cualquier caso fue un festival divertido y auténtico en el que hubo punk para todos los gustos. Un concierto solidario donde lo importante no era la calidad sino la oportunidad de conocer a bandas emergentes y disfrutar de ese ruido tan rico que llamamos punk; pues aunque aún no sean las mejores bandas de Alemania, ya están en el buen camino.
...auf Deutsch...
Nach einem blutigen Freitag, den 13., der in den Büchern der europäischen Geschichte bleiben wird, hat das Kollektiv BEYOND BORDERS vier emporkommenden nationalen Bands die Gelegenheit geboten um zu zeigen, dass es Wege gibt, mit der Wut umzugehen und sauber für die Ideale zu kämpfen, und zwar mit Musik. So sind wir in einer regnerischen Nacht in die Druckerei ins Gängeviertel gegangen, eine gute Anzahl von Leuten mit Bock auf Punk und Pogo.
Beyond Borders ist eine Non-Profit-Gruppe, die Punk-, Metal- und Hardcore Konzerte für den Genuss von allen -Bands, Publikum und sich selber- organisiert. Dieses Mal begrüßste die Bühne MEISTER SPLINTER (Hamburg), PLANT (Hamburg), FREI SCHNAUZE (Berlin) und NIVEAUFLUCHT (Delmenhorst), in der Reihenfolge des Auftritts.
Als gute Gastgeber, eröffnete Meister Splinter den Abend mit einem klassischen Punk-Rock-Sound. Das aus Kalle (Bass und Gesang), Andi (Gitarre), Alex (Gitarre) und Mario (Schlagzeug und Gesang) bestehende Quartett spielte seine bisher einzige EP -eine Demo, die auf ihrem bandcamp Profil zu hören ist- durch und erwärmte die Atmosphäre für die nächste Band.
Ganz spontan erschienen Plant, denn die Gruppe aus München, Jelly Brain, hatte im letzten Moment abgesagt. Und was für ein Moment! Dieses Trio definiert seinen Stil als lowpunk. Allerdings ist sein Stil überraschend: zeitweise schwer, progressiv und räumlich, plötzlich pur hardcore. Besonderes Augenmerk lag auf die rhythmischen Veränderungen und den eigenartigen Sound des Basses. Wenn das lowpunk ist, bin ich dafür!
Die Berliner kamen mit zwei Sängern auf Hochtouren, erfuhren die Show am eigenen Leib, und damit wickelten sie das ganze Publikum um den Finger. Viel Hardcore mit einem Hauch von Metal und Texte, die kein Blatt vor dem Mund nehmen, sind ihre Markenzeichen. Frei Schnauze hat aber nicht vergessen, ihre Botschaft an die Terroristen von Paris in Liedform zu senden.
Niveauflucht sind jetzt dran. Das Trio ist veranwortlich für Abschluss. Obwohl sich keine Band von einem Fauxpas freigemacht hat, sind alle mit Natürlichkeit zurechtgekommen und der Saal war bester Laune. Trozt alledem hat die vierte Wette der Nacht nicht überzeugt, so wurde die Stimmung langsam abgekühlt und -ohne Absicht aus dem gefallenen Baum Brennholz zu machen- am Ende hat sie ihrem Namen alle Ehre gemacht.
Auf jeden Fall hat es viel Spaß gemacht und es war ein authentisches Fest, auf dem es etwas für jeden Punk-Geschmack gab. Ein Solidaritätskonzert, wo nicht die Qualität zählte, sondern die Möglichkeit aufstrebende Bands kennenzulernen und den leckeren Lärm, den wir als Punk bezeichnen, zu genießen; wenn sie auch immer noch nicht die besten Bands Deutschlands sind, sind sie doch bereits auf dem richtigen Weg.
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